Q6 – Prüfung und Dokumentation

Schweißnaht- und Werkstoffprüfung

Werkstoff- und Verfahrensprüfung bedeutet zusätzliche Sicherheit. Unsere Arbeit wird von eigenen oder unabhängigen Prüfern mit den modernsten Prüfanlagen kontrolliert. Sämtliche Zertifizierungen sind natürlich vorhanden. Wir prüfen während der Produktion selbst. Die geforderten Endprüfungen werden immer durch ein neutrales Prüfinstitut durchgeführt.

Magnetpulverprüfung 

Die Magnetpulverprüfung ist die am häufigsten angewandte Methode zur Ermittlung von Oberflächenfehlern und oberflächennahen Fehlern, wie Haarrissen an magnetisierbaren Eisen- und Stahlwerkstoffen. Der Streufluss, der durch die Magnetisierung des Bauteils an Oberflächenrissen entsteht, bewirkt, dass die im Prüfmittel vorhandenen magnetisierbaren Teilchen haften bleiben. Der Effekt ist sichtbar und entsteht durch den Kontrast zwischen Untergrund und Prüfmittel.

Farbeindringverfahren

Das Farbeindringverfahren ist eines der ältesten zerstörungsfreien Prüfverfahren zur Ermittlung von Oberflächenfehlern. Die Prüfung kann an fast allen metallischen und nicht metallischen Werkstoffen durchgeführt werden. Bei diesem Verfahren dringt die Prüfflüssigkeit aufgrund der Kapillarwirkung in Oberflächenfehler jeder Art eines Werkstoffes ein. Nach sorgfältigem Abwaschen der Lösung wird eine Entwicklerschicht aufgebracht, die eine Gegenkapillarität erzeugt. Dadurch wird die in Hohlräume und Risse eingedrungene Flüssigkeit herausgesogen und die Fehlerstelle sichtbar.

Ultraschallprüfverfahren

Das Ultraschallprüfverfahren eignet sich besonders, um in schallleitfähigen Werkstoffen Fehler innen und außen und damit innerhalb des gesamten Werkstückquerschnitts aufzuspüren. Das akustische Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung wird zur Qualitätssicherung bei Rohren, Schweißnähten und Gussbauteilen sowie zur Wanddickenbestimmung eingesetzt.

Kerbschlagbiegeversuch

Wie zäh kann ein Werkstoff sein? Kerbschlagbiegeversuche werden durchgeführt, um die Zähigkeit eines metallischen Werkstoffes auch bei niedrigsten Temperaturen beurteilen zu können.